Wenn du durch Hamburgs Stadtteil St. Georg schlenderst, erlebst du eine bunte Mischung aus urbanem Flair und kultureller Vielfalt. Der Stadtteil liegt außerdem super-zentral in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof. Er kann also auch bei einem nur kurzen Zwischenstopp erkundet werden.
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Tipp: Nur wenige Meter vom Hauptbahnhof entfernt ist Mutterland – dort gibt es gutes und ungewöhnliches Frühstück und im Obergeschoss Delikatessen. Man muss allerdings etwas Glück haben, um einen Platz zu bekommen.
Wir haben zuletzt im Dezember in St. Georg übernachtet bevor wir an Bord der Aida auf unsere Skandinavien-Kreuzfahrt gingen. Das bietet sich an, weil man vom Hotel in St. Georg zu Fuß zum Bus-Shuttle zum Hafen gehen kann.
Tipp: Wir haben in St. Georg im The Niu Fusion in der Straße Steindamm übernachtet. Dort in der Nähe haben wir auch den Aufkleber „Nett hier, aber waren Sie schon einmal in Baden-Württemberg“ gefunden. Das Frühstück im Hotel bietet ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis, die Fenster halten den Lärm von der Straße gut ab. Eine gute Entscheidung aus unserer Sicht.
Außenalster – Paradies für Freizeitaktivitäten nahe St. Georg
Von St. Georg aus ist man schnell an der Außenalster. Dieser riesige, künstliche See ist ein beliebtes Ziel für Freizeitaktivitäten. Ob man joggt oder auf einer der vielen Bänke entspannt – die Außenalster bietet zu jeder Jahreszeit schöne Ausblicke und eine kleine Auszeit vom Stadtleben. Dort ist auch das weiße Hotel Atlantic mit seiner mondänen Bar. Die Cocktails sind ähnlich teuer wie in Köln, allerdings bekommt man weniger für sein Geld. Dafür ist die Qualität hoch. Ich mag die Atmosphäre dort.
Kunsthalle Hamburg – Ein Fenster zur Welt der Kunst
Nur einen kurzen Spaziergang von St. Georg entfernt, ist außerdem die Hamburger Kunsthalle. Mit Werken, die von der mittelalterlichen Kunst bis hin zu zeitgenössischen Exponaten reichen, bietet die Kunsthalle Besucher*innen eine umfassende Reise durch die Kunstgeschichte. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Sammlung alter Meister sowie die regelmäßig wechselnden Sonderausstellungen, die internationale Kunstwerke nach Hamburg bringen. Ein Besuch hier ist ein Muss für Kunstliebhaber*innen und alle, die sich für die kulturelle Bildung begeistern. In der Kunsthalle Hamburg war übrigens auch die Ausstellung zu Caspar David Friedrich, die bei unserem Besuch leider viel zu voll war.
Museum für Kunst und Gewerbe – Ein Ort der Inspiration
In die andere Richtung, direkt am Hauptbahnhof gelegen, ist das Museum für Kunst und Gewerbe leicht zu erreichen. Es ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in St. Georg. Ich finde es großartig. Man kann sich darin verlieren! Zuletzt war ich zur Ausstellung zum Jubiläum der Sesamstraße dort. Im Museum gibt es auch ein Café, in dem manchmal gebrauchte Gegenstände verkauft werden. Wir haben dort eine Etagere gekauft, die aus den 50er Jahren und aus der DDR kommt.
Dieses Museum, das an der Grenze von St. Georg liegt, beherbergt eine Sammlung, die von antiken Schätzen bis hin zu modernem Design und Fotografie reicht. Musikinstrumente, feine Porzellane oder innovative Designobjekte – das MKG, wie das Museum abgekürzt wird, bietet vielfältige Einblicke in die menschliche Geschichte. Nahezu psychedelisch ist übrigens die ehemalige Kantine des Spiegel.
Essen und Trinken auf der Langen Reihe in St. Georg
Auf der Straße Lange Reihe gibt es viele Cafés, Restaurants und Bistros. Wir waren in Neumann’s Bistro und Weinbar. Sehr freundliches Personal, gutes Essen und toller Wein, fairer Preis.
Über die „Nett hier“-Aufkleber
Die „Nett hier“-Aufkleber sind vom Referat Landesmarketing und Veranstaltungen des Staatsministeriums in Baden-Württemberg. Wie alle Aufkleber verschandeln sie zunächst Innenstädte. Sie sind aber auch ein Zeichen dafür, dass Baden-Württemberger*innen schon einmal an diesem Ort waren. Und sie machen sehr oft zurecht darauf aufmerksam, dass man im Umfeld des Stickers etwas Interessantes sehen oder erleben kann. Ich habe diese Sticker auch schon in Kopenhagen und Reykjavik gefunden.