Urlaub ist teuer, lautet die landläufige Meinung. Das kann so sein, muss es aber nicht. Es gibt einige Möglichkeiten, beim Urlaub zu sparen, ohne dadurch weniger Spaß zu haben. Lies hier meine Tipps für einen günstigen Urlaub.
Ich schätze gute Hotels und gutes Essen. Und ich bin durchaus bereit, dafür einen angemessenen Preis zu bezahlen. Mehr als das ist jedoch unnötig. Darum schaue ich mir die einzelnen Komponenten an, um zu sehen, welche Preisschraube ich drehen kann.
Meine Tipps für einen günstigen Urlaub
- Nein, Hotels kosten nicht bei allen Buchungsportalen das Gleiche. Wer vergleicht, kann ordentlich sparen, wie unser Beispiel aus Genf zeigt.
- Auch wer mit dem Zug unterwegs ist, muss nicht immer den vollen Preis bezahlen. Sparen beim Bahnfahren ist ein Kapitel für sich.
- Der Bahn-Tipp, möglichst früh zu buchen, lässt sich auch auf Hotels übertragen: Wer früh genug dran ist, kann bei Hotels vom Frühbucherrabatt profitieren.
- Doch auch wer spät dran ist, hat die Chance auf kleine Preise – beispielsweise beim Blind Booking mit Eurowings.
- Einen ganz anderen Weg geht, wer eine Weiterbildung mit einem Urlaub kombiniert: Findet sie in einer anderen Stadt statt, und hängt man noch einen Tag dran, kann man für wenig Geld eine kurze Auszeit nehmen. Zwar kostet die Weiterbildung, die Anreise und die Unterkunft, aber zumindest einen Teil kann man steuerlich unter Umständen geltend machen. Alternativ bietet sich eine Weiterbildung über die Berufsgenossenschaft (BG) an. Dort sind Arbeitnehmer*innen pflichtversichert, Arbeitgeber können sich freiwillig versichern. Wer an den BG-Seminaren teilnimmt, lernt nicht nur etwas, er bekommt den Kurs, die Unterkunft sowie die Verpflegung bezahlt und sogar einen Teil der Reisekosten erstattet.
- Selbst die Krankenkasse unterstützt Urlaubswillige finanziell. Viele Krankenkassen geben nämlich einen Zuschuss, wenn man in den Ferien etwas für seine Gesundheit tut. Eine Aktivwoche im Sauerland oder auf einer Nordseeinsel wird beispielsweise als Präventivmaßnahme unterstützt. Mehr Informationen gibt es bei der jeweiligen Krankenkasse.
- Wer häufig Bahn fährt, kann mit der BahnCard Kilometer sammeln. Da es zur Bahn kein Konkurrenzunternehmen gibt, ist es ein sinnvolles Kundenbindungssystem. Die Punkte kann man dann beispielsweise gegen Freifahrten oder Hotelübernachtungen tauschen.
- Einige Reiseportale bieten ebenfalls Kundenbindungsprogramme an, die sich direkt reinvestieren lassen: Bei hotels.com sammelt man beispielsweise in vielen Hotels Punkte für eine Übernachtung. Nach der zehnten Übernachtung bekommt der Kunde eine Nacht in der durchschnittlichen Höhe der letzten zehn Übernachtungen umsonst.
- Reiseanbieter*innen locken immer wieder mit Angeboten. Auch Fluggesellschaften haben immer wieder günstige Angebote, die sie beispielsweise über die sozialen Netzwerke streuen. Wer dann schnell ist, freut sich über günstige Flüge.
- Anbieter wie Secret Escapes haben regelmäßig günstige Reisen oder Hotels im Angebot. Mir ist dabei wichtig, dass ich das Hotel direkt buchen kann. So lässt sich besser planen. Kann ich das Hotel erst buchen, nachdem ich den Gutschein gekauft habe, habe ich dagegen nicht die Sicherheit, an den geplanten Tagen tatsächlich unterzukommen.
- Manchmal sind Flüge überbucht und die Airline sucht Freiwillige, die einen anderen Flug nehmen. Dafür bekommen sie im Regelfall einen Gutschein – der durchaus einige hundert Euro wert sein kann. Habe ich genügend Zeit, nehme ich das Angebot gerne an. Allerdings ist man mit diesem Gutschein in der Regel an die Airline gebunden. Nicht in jedem Fall macht man dann damit ein Schnäppchen. Hier muss man mit spitzem Bleistift rechnen – und im Zweifelsfall den Gutschein verfallen lassen. Aber wenn der Wert des Gutscheins hoch genug und der Urlauber flexibel ist, wird er oft eine Möglichlichkeit finden, günstig in Ferien zu fliegen.
Habt Ihr auch noch weitere Tipps für einen günstigen Urlaub?
Zum Weiterlesen
Dieser Artikel aus dem September 2014 wurde im März 2019 aktialisiert.
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