Los Angeles liegt quasi am Meer, aber so richtig schöne Strände hat die Stadt selbst nicht. Dafür ist es – gemessen an amerikanischen Verhältnissen – nur ein Katzensprung zu den Stränden in die Nachbargemeinden.
Die Rettungsschwimmer von Malibu
Als Pamela Anderson und David Hasselhoff in Baywatch an den Strände von Malibu Ertrinkende retteten, wurde Malibu weltbekannt. Und natürlich gibt es auf den Hügeln die Strandvillen vieler Stars und Promis. Ansonsten ist Malibu recht unspektakulär und man kann tatsächlich darauf verzichten. Denn an den meisten Stellen besteht Malibu nur aus einer Schnellstraße neben dem Strand und ein paar Häusern auf Stelzen. Malibu gehört übrigens wie auch Santa Monica zur Metropolregion Los Angeles, aber nicht zur Stadt selbst. Dennoch sind das quasi die Hausstrände der Westküstenmetropole.
Von Los Angeles nach Malibu oder in die Gegenrichtung fährt man die California State Route 1 – die führt in Gänze über 1.000 Kilometer an der kalifornischen Küste entlang.
Endlose Strände und strahlend blauer Himmel
Santa Monica mit dem berühmten Pier und Venice Beach sind zwar sehr touristisch und entsprechend überlaufen, aber dennoch sehenswert. Zum einen wegen der vielen Street Art und Läden, die vom T-Shirt bis zu Cannabis alles verkaufen, zum anderen wegen der vielen, nun ja, außergewöhnlichen Menschen, die es dort zu sehen gibt: Da ist zum einen „Muscle Beach“. Dort sieht man reihenweise Six Packs, Bizeps so dick wie meine Oberschenkel. Und zum anderen direkt daneben klischeehaft übergewichtige Amerikaner*innen, die locker 200 Kilo auf die Waage bringen. Dazu Palmen, Sonne, ein kilometerlanger Sandstrand.
Man kann von Santa Monica nach Venice Beach zu Fuß und ist dann eine gute Stunde unterwegs – so richtig merkt man auch nicht, wo die eine Stadt anfängt und die andere aufhört. Die ganze Promenade entlang gibt es einen sehr breiten Radweg, es können überall Räder geliehen werden und auch E-Scooter stehen an jeder Ecke.
Ins Meer gebaut: Santa Monica Pier
Der Santa Monica Pier ist der offizielle Endpunkt der Route 66, nur das man bis zum Schild gar nicht mit dem Auto oder der Harley fahren darf. Dafür ist es als Fotostation um so beliebter und es gibt lange Schlangen, um sich direkt davor fotografieren zu lassen. Ebenfalls auf dem Pier gibt es jede Menge Restaurants und ein paar Fahrgeschäfte.
So kommt man an Los Angeles Strände
Um aus der Innenstadt von L.A. ans Meer zu kommen, nimmt man mit dem Auto den Freeway 10, der von der Innenstadt direkt nach Santa Monica führt. Es gibt viele Parkplätz direkt am Strand, das Parkticket kostet pauschal 12 US-Dollar, also etwas mehr als 10 Euro. Außerdem kann man von Downtown L.A. mit der Straßenbahn fast bis zum Pier fahren. Das dauert ca. 45 Minuten.