Autofahren in den USA

Auf einem Road Trip durch wunderbare Landschaften.

Route 66 oder Highway 1 – das sind Straßen, die viele Augen zum Leuchten bringen. Einmal einen Road Trip auf ihnen machen oder quer durchs Land von Florida nach Los Angeles fahren, den Grand Circle um die Nationalparks in Utah und Arizona machen, das ist mit dem Führerschein einfach möglich. Denn Autofahren in den USA ist deutlich angenehmer als in Deutschland. Das hat vor allem drei Gründe:

  • Das Tempolimit. Zwar halten sich längst nicht alle daran, aber dafür wird nicht so gedrängelt wie in Deutschland.
  • Außerhalb der Großstädte gibt es nicht so viel Verkehr.
  • Fast alle Autos in den USA haben ein Automatikgetriebe. Das macht das Fahren angenehmer als in Deutschland. Wenn man viele Meilen auf einer wenig befahrenen Straße geradeaus fährt, kann man wunderbar mit Tempomat fahren. Dann hilft zusätzlich die automatische Abstandsregelung.
Beim Autofahren in den USA geht's oft lange nur geradeaus.
Beim Autofahren in den USA geht’s oft lange nur geradeaus.

In Städten wie Los Angeles oder Las Vegas hingegen kann das Fahren auf vierspurigen Straßen und mit vielen Autos durchaus eine Herausforderung sein.

Voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten

Wissenswertes zum Autofahren in den USA

Mietwagen buchen

Mietwagen sind zurzeit sehr teuer. Eine einfache Fahrt sprengt so manches Budget. Besser ist es, eine Rundfahrt zu machen. Ich buche immer über billiger-mietwagen.de. Die Preise sind fair und man hat einen deutschen Vertragspartner. Wichtig: Immer eine möglichst hohe Haftpflichtversicherung, Unterbodenschutz und Reifenversicherung abschließen, da auf den Highways in den USA neben Reifenteilen auch gerne mal ein totes Tier oder Metallteile liegen.

In den USA sind die Autos größer als bei uns
In den USA sind die Autos größer als bei uns

Der Führerschein

Ich bin in den USA noch nie nach einem internationalen Führerschein gefragt worden. Trotzdem hatten wir diesmal einen dabei, weil es wohl Staaten gibt, die mehr Wert darauf legen als andere. Die Stadt Köln hat mir auch gesagt, dass man außerhalb der EU immer einen Internationalen Führerschein dabei haben muss, wenn man fährt. Auch wenn er längst nicht überall gültig ist. Der Führerschein kostet ungefähr 20 Euro. Denke daran, rechtzeitig einen Termin zu vereinbaren und dich zu erkundigen, was du mitbringen musst. Der internationale Führerschein gilt übrigens nur in Verbindung mit deinem deutschen Führerschein. Den musst du also mitnehmen.

Verkehrsregeln beim Autofahren in den USA

Im Großen und Ganzen unterscheiden sich die Verkehrsregeln in den USA nicht von denen in Deutschland. Was du wissen musst: Die Ampeln stehen oft auf der anderen Seite der Kreuzung. Das kann irritieren. Außerdem darf man auf den Highways rechts überholen. Auch das kann irritieren. Bei Rot darfst du meistens trotzdem rechts abbiegen, wenn kein Auto kommt. Am besten schaust du, wie die anderen Verkehrsteilnehmer*innen das machen. Eine Besonderheit ist das „Stop all ways“ an Kreuzungen. Dort haben alle Straßen ein Stoppschild. Wer zuerst an der Kreuzung ist, darf fahren.

Stop-Schild vor großer Kulisse
Stop-Schild vor großer Kulisse

Informiere dich vorher über weitere Regeln – zum Beispiel auf der Internetseite des ADAC.

Parken in den USA

Das Autofahren in den USA ist auch deshalb so angenehm, weil es immer genügend Parkplätze in ausreichender Größe gibt. Oft ist das Parken kostenlos. Ein Parkplatz in einem Parkhaus kann aber auch schon mal 5 bis 10 Dollar pro Tag kosten.

Tanken in den USA

Bei einem Roadtrip solltest du immer darauf achten, dass dein Tank mindestens halb voll ist. Denn vor allem in ländlichen Gebieten gibt es manchmal über längere Strecken keine Tankstellen. Normalerweise tankt man bleifreies Benzin (unleaded). Es enthält in der Regel 10 Prozent Ethanol. Außerdem bezahlt man in der Regel direkt an der Zapfsäule: Kreditkarte rein, PIN eingeben, Tankrüssel rein, tanken, Quittung mitnehmen, wenn sie rauskommt. Es gab oder gibt Tankstellen, an denen man die Postleitzahl eingeben muss. Das funktioniert in der Regel nicht mit deutschen Postleitzahlen. Dann muss man an der Tankstelle bezahlen.

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