Mittags in einer Stadt unterwegs? Dann ist das immer eine gute Zeit für Kaffee und Kuchen. Münster ist ja voll mit Cafés und Restaurants, gerade in der Innenstadt. Wenn’s aber nicht 08/15 sein soll, wird’s schon etwas schwieriger. Ich habe darum dort drei Cafés herausgesucht, die in irgendeiner Form besonders sind. Und eines, das eine Institution und für Erstbesucher*innen von Münster immer empfehlenswert ist.
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Ruhe genießen
Das Café in der Lobby des Hotel Atlantic hat auch montags geöffnet. Das ist darum erwähnenswert, weil ich neulich an einem Montag in Münster war und es gar nicht einfach fand, ein geöffnetes Café zu finden. Allerdings muss man wissen, dass das Hotel Atlantic derzeit eines der teuersten Hotels in der Stadt ist. Das heißt: In anderen Cafés gibt‘s den Kuchen und das Heißgetränk sicherlich günstiger. Ich fand‘s aber sehr angenehm dort, weil es nicht überlaufen, sondern ruhig war. Eine Oase im sonst trubeligen Alltag. Dafür war die Auswahl an Kuchen nicht sehr groß. Ich hatte ein Stück mit Passionsfruchtcreme zum Kaffee. Sehr lecker.
Hammer Ausblick bei Kaffee und Kuchen
Das Café 1648 hat auch montags geöffnet – und bietet einen tollen Blick zu Kaffee und Kuchen über die Stadt. Es ist nämlich im Stadthaus 1, und zwar ganz oben. Das Café ist ein Inklusionsbetrieb mit vielen unterschiedlichen Kuchen. Hier sollte man einen Likör zu Kaffee und Kuchen trinken. Beispielsweise gibt‘s die Herrencreme hier trinkbar, aber auch einen Eierlikör oder die Promenadenmischung. Das 1648 ist oft ziemlich voll. Mann muss also manchmal Glück haben, einen freien Platz zu bekommen. Wer in diesem Café einkehrt, sollte etwas Zeit mitbringen. Auch, um die Aussicht zu genießen.
Kaffee und Kuchen à la francaise
Pain et Gateau, also Brot und Kuchen, heißt der französische Ableger der Krimphove-Bäckerei. Eines dieser Cafés findet man mitten in der Altstadt. Verkauft werden hier Tartes, Eclairs oder Petits fours. Die Leckereien sind jedoch nicht nur zum Mitnehmen. Gäste können sie auch im Haus genießen: es gibt auf mehreren Etagen Galerien mit kleinen Tischen. Von dort oben hat man einen guten Blick, um bei seinem Café au lait das Treiben im Verkaufsraum zu beobachten.
Café mit Tradition am Domplatz
Das Marktcafé am Domplatz ist zu fast jeder Uhrzeit und an jedem Tag einen Besuch wert. Denn dort gibt es vom Frühstück bis zum frühen Abendessen immer etwas Leckeres zu essen. Das gilt natürlich auch für Kaffee und Kuchen: In der Vitrine sollten alle etwas finden, was ihnen schmeckt. Das Marktcafé gibt es in Münster schon seit so vielen Jahren, dass es als Institution gelten kann.
Über die Autorin
Bettina Blaß reist gerne mit dem Zug durch Deutschland. Der Norden fasziniert sie immer wieder. Lübecks Altstadt ist ein Quell der Freude – vor allem auch mit den vielen Assoziationen zu Schriftsteller*innen, denn Bettina hat Literatur studiert. Heute arbeitet sie als Journalistin und Trainerin. Sie hat auch schon Bücher geschrieben. Unter anderem „Glücksorte im Teutoburger Wald“ und „Zu Fuß durch Köln“.