Radebeul: Auf ins DDR- und Karl-May-Museum

Weinfässer

Eigentlich ist es Zufall: Bei Vente privée gab es ein Angebot für ein Hotel in Radebeul. Das passte mir gut, denn ich wollte nicht schon wieder nach Dresden. Vielmehr interessierte mich die Sächsische Schweiz mit dem Elbsandsteingebirge, um dort zu wandern. Also haben wir das Paket gekauft – und festgestellt, das auch Radebeul für Touristen interessant ist. Dort gibt es nämlich das Karl-May-Museum, das DDR-Museum und das so genannte Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth. Bei einer Führung mit Weinprobe erfuhren wir eine ganze Menge über die guten sächsischen Weine, die hier an den Steilhängen mit Vulkanboden gedeihen.

Alltag in der DDR

Leider darf man im DDR-Museum nur gegen Aufpreis fotografieren, weswegen ich darauf verzichtete. Auf vier Stockwerken wurde alles gezeigt, was den Alltag der DDR prägte: Kleidung, Uniformen, Trabis und Campingausrüstung, Musikanlagen – sogar ganze Wohnungen mit Ost-Charme hat man aufgebaut. An einem Brautkleid hängt ein Zettel zur Erklärung: Die einstige Eigentümerin schenkte es dem Museum mit einer kurzen Erklärung, wo sie es für welche Summe gekauft hatte. Am Hochzeitsanzug daneben ist ebenfalls ein Brief befestigt:“Ich sah das Brautkleid im Museum hängen und dachte, mein Hochzeitsanzug passt gut dazu.“

Indianer und Literatur im Karl-May-Museum

Nur wenige Meter weiter ist das Karl-May-Museum. Auch dort darf man leider nur gegen einen Aufpreis fotografieren. Das Museum besteht aus zwei Teilen: Im ersten Haus wird die Geschichte der Indianer dokumentiert, darum ist das Karl-May-Museum auch als Indianer-Museum bekannt. Im zweiten Haus geht es um den Schriftsteller selbst: Karl May lebte hier. Und er hatte eine ganz wunderbare Bibliothek. Wer Winnetou-Bücher und -Filme liebt, muss dort vorbeigehen. Zum Weingut Schloss Wackerbarth lest Ihr einen eigenen Beitrag.

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