Während viele Deutsche Mallorca mit der Schinkenstraße am Ballermann, mit Sangria aus Eimern und deutscher Partymusik gleichsetzen, schätze ich an der Baleareninsel das genaue Gegenteil: Es gibt wunderschöne, kleine Buchten, die speziell außerhalb der Hauptsaison ganz ruhig sind. Es gibt Berge und flaches Land. Und es gibt jede Menge Natur: Wandern auf Mallorca ist also in jeder möglichen Länge möglich. Viele Wanderwege sind für Einsteiger geeignet, manche eher für Experten – zu denen ich mich allerdings eher nicht zähle.
Wandern auf Mallorca: Auf der ganzen Insel möglich
Die letzten Male, als ich auf Mallorca war, stand das wandern für mich im Mittelpunkt: ich liebe es, durch die Natur zu laufen, sei’s durch den Wald oder entlang der Küste. Nur zu steil darf es nicht sein, nicht zu nah an einem Klippenrand, und bitte auch nicht zu heiß. Um zu hohe Temperaturen zu vermeiden, gibt es einen ganz einfachen Trick: Man fliegt eben in der Nebensaison nach Mallorca. Ich habe schon Ende September dort wenig Touristen erlebt, aber so ruhig wie zwischen den Jahren, war es selten. Da ich aber genau das mag, würde ich jederzeit wieder im Dezember nach Mallorca fliegen.
Wandern kann man in allen Teilen der Insel, viele Wanderwege sind sehr gut ausgeschildert. Manchmal benötigt man aber auch eine Art hellseherische Kraft, um seinen Weg zu finden – oder zumindest ein Smartphone mit einem Kartenprogramm. Ich habe einige Wanderwege auf Mallorca näher beschrieben, dies ist die Übersicht:
Rund um Capdepera: meine Lieblingsstrecke.
An der Cala Agulla: schön, aber man muss auf den Weg achten.
Von der Cala Mesquida zur Cala Torta: schön, aber nicht immer einfach.
Wandern im Western am Sanctuari de Lluc
Wanderwege bei Alcudia
Südosten: Wandern im Naturpark Mandrago. Ich habe dort leider keine guten Erfahrungen gemacht.
Rund um Canyamel: Mussten wir leider abbrechen. Oder zum Glück.