Stadtwandern in Köln: Decksteiner Weiher

Sonne, Bäume und Wasser
Herbst am Decksteiner Weiher in Köln
Herbst am Decksteiner Weiher

Bei Sonnenschein gibt es kaum einen schöneren Ort in Köln als den Decksteiner Weiher. Der künstlich angelegte See in Lindenthal ist mit dem Fahrrad gut zu erreichen. Dazu fährt man die Gleuler oder die Bachemer Straße immer stadtauswärts. Leider ist er kein Geheimtipp unter den Kölnern. Heißt: Obwohl er nicht gut an den ÖPNV angebunden ist, und es nur wenige Parkplätze gibt, ist man am Decksteiner Weiher nie alleine. An schönen Tagen kann es auf den Wegen rund um den See sogar richtig eng werden. Denn hier trifft sich alles, was Spaß am Draußen-Sein hat: Läufer, Walker mit Stöcken, Familien, die Kinderwagen schieben. Und außerdem Senioren mit Rolllatoren, Fahrradfahrer und Hundebesitzer.

Fußball und viel Grün am Decksteiner Weiher

Ein Wunder ist das nicht: Fast sechs Kilometer kann man hier in einer guten Stunde am Ufer des Weihers entlang marschieren. Durch Wiesen und in einer Allee mit hohen Bäumen, die über dem Weg ein Dach bilden. Außerdem gibt es rundum viele Sitzbänke. Wer also die Aussicht aufs Wasser genießen oder einfach verschnaufen möchte, kann auf dieser Strecke genügend Pausen einbauen. Für viele Stadtwanderer ist außerdem die Nähe zum Geißbockheim und dem Trainingsgelände des Effzeh interessant: Ab und zu kann man dort die Bundesligaspieler beobachten. Außerdem gibt es mit dem Haus am See ein Restaurant und Café für einen Imbiss oder mehr. Ein Mini-Golfplatz sowie ein Bootsverleih sind direkt nebenan. Ich finde, der decksteiler Weiher ist ein prima Platz für einige romantische Stunden.

Tipp: Besonders am Wochenende solltet Ihr eher früher zum Decksteiler Weiher fahren. Zumindest wenn Ihr mit dem Auto unterwegs seid und einen Parkplatz braucht.

Für Jogger ist die Laufstrecke übrigens besonders attraktiv, denn der Boden ist fast überall weich, und die Runde um den See hat kaum Steigungen. Laufanfänger können außerdem abkürzen: Die Gleuler Straße führt als Brücke über den Weiher. Wer also noch nicht fit genug für sechs Kilometer ist, läuft eben weniger. Und wem die Strecke zu kurz ist, der kann sie nahezu beliebig verlängern: Im Süden kommt man bald durch den Äußeren Grüngürtel zum Rhein. Im Norden schließt sich etwas versetzt der Stadtwald an.

Geeignet fürs Stadtwandern sind außerdem die verschiedenen Etappen des Kölnpfad oder der Weg vom Militärring bis zum Mediapark.

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