Hochofen, Kraftzentrale, Gießhalle und Gasometer – die Namen der Gebäude im Landschaftspark Dusiburg-Nord sprechen Bände. Hier war früher ein Hüttenwerk, doch nach seiner Schließung 1985 blieb eine Industriebrache zurück. 1990 bis 1999 entstand darauf ein Freizeitpark. Heute können Besucher die Industrieanlagen erkunden, die einst das Ruhrgebiet prägten, und sogar die vielen steilen Stufen auf die Aussichtsplattform hinauf steigen.
Doch der Park bietet mehr als nur Industriegeschichte. Auf dem Gelände gibt es viele Grün- und Wasserflächen, die zum Spazieren, Radfahren und Entspannen einladen. Besonders ist auch die nächtliche Beleuchtung, die den Park in ein magisches Licht taucht.
Abenteuerlustige können im Landschaftspark Nord auch in luftiger Höhe klettern. Darüber hinaus finden das ganze Jahr über kulturelle Veranstaltungen und Festivals statt, die den Park zu einem lebendigen Treffpunkt machen.
Fotokurs in der Industriekultur
Allerdings sind nicht alle Orte im Landschaftspark Duisburg-Nord offen zugänglich. Manche kann man nur mit einer Führung erkunden. Solche Führungen lassen sich mit so genannten Fotowalks verbinden. Ich war bei einem im Rahmen der Photo + Adventure. Dabei waren wir in der ehemaligen Gießhalle und im Gebläsehallenkomplex, um dort Bilder zu machen. Termine für Fotowalks findest du im Internet.
Als Detektive im Landschaftspark Nord
Eine andere Möglichkeit, den Landschaftspark Duisburg-Nord zu erkunden, ist ein Outdoor-Detektiv-Spiel, bei dem man sich seine Route über Rätsel erschließt und immer wieder kleine Aufgaben lösen muss. Das Spiel läuft über das Smartphone. Angeboten wird es von Sir Peter Morgan.
Kurz gefragt, schnell geantwortet
Von Sir Peter Morgan gibt es ein Outdoor-Detektiv-Spiel, bei dem man sich die Geschichte des Landschaftsparks Duisburg-Nord erschließt. Das macht vor allem in einer kleinen Gruppe Spaß.
Wer auf die Aussichtsplattform möchte, muss viele Treppenstufen nach oben steigen. Die Treppen sind oft schmal, so dass ich leicht Schlangen bilden, wenn viele Menschen auf der Treppen unterwegs sind – und manche viele Fotos machen wollen.
Für mich war das Besondere, dass wir in Räume gekommen sind, die sonst nicht frei zugänglich sind. Mit einem Fotokurs konnte man den Fotowalk allerdings nicht vergleichen. Wir haben keine Anleitung dafür bekommen, wie wir bessere Fotos machen.
Dieser Artikel ist ursprünglich aus dem Juni 2015. Er wurde im Oktober 2020 und im Mai 2024 aktualisiert.