Urlaubserinnerungen, die bleiben

Bleibende Urlaubserinnerung: Teeplantage aus Malaysia im Wohnzimmer. Vorne im Bild eine Schnitzerei aus China.

Wie schafft man es, das Glück aus dem Urlaub möglichst lange zu erhalten? Ich habe dafür zwei Ideen: Urlaubserinnerungen mitbringen oder später selbst machen. Bringst du Urlaubserinnerungen mit, hast du grundsätzlich zwei Möglichkeiten: Du kaufst etwas, was du im Haushalt gebrauchen kannst. Oder du kaufst etwas, was dir nachträglich einen Genuss bietet.

Voraussichtliche Lesedauer: 4 Minuten

Was kann man im Haushalt gebrauchen?

Urlaubserinnerungen, die deinen Haushalt bereichern, sind beispielsweise Servietten – unsere sind aus Südafrika. Stoffservietten sind auch nachhaltiger, als immer wieder Papierservietten zu kaufen – also ein gutes Mitbringsel. Auch unsere Salz- und Pfefferstreuer sind aus Südafrika. Wir hatten zwei Gin-Gläser von der Insel Jersey, eines ist allerdings in der Zwischenzeit kaputt. Unsere Schnapsgläser kommen aus Mexiko und New York. Und ich freue mich jedes Mal, wenn ich sie sehe und erinnere mich daran zurück, wo ich diese Urlaubserinnerungen gekauft habe.

Urlaubserinnerungen an Südafrika
Urlaubserinnerungen an Südafrika

Um das Urlaubsgefühl zu erhalten, bringe ich mir auch gerne Lebensmittel mit. Natürlich kann man keine frischen Lebensmittel aus Übersee als Urlaubserinnerungen importieren. Aber alles, was in Konserven oder Gläsern ist, ist üblicherweise kein Problem. Geeignet sind also beispielsweise Marmelade, Brotaufstriche, Gin oder andere Spirituosen. Wir haben beispielsweise den Almogrote-Käse von den Kanaren, Gin von den Orkneyinseln oder Schokolade aus Österreich mitgebracht. Dann hat man zumindest nochmals einige schöne Stunden mit diesen kulinarischen Genüssen. Aber klar – danach sind sie weg.

Almogrote von den Kanaren
Almogrote von den Kanaren

Noch eine Alternative sind Blumensamen und -zwiebeln – soweit das erlaubt ist. Auf unserem Balkon blühen jährlich eine Papageientulpe aus Amsterdam und Zwergnarzissen von Texel. Außerdem haben wir auf dem Balkon Agapanthus und Krokusse, die wir von Reisen mitgebracht haben.

Urlaubserinnerungen selbst machen

Bleibende Urlaubserinnerungen sind beispielsweise auch ausgedruckte Fotos – natürlich nur die schönsten, die man dann an ein Mobile hängen kann. Alternativ kann man aus Fotos auch Tapeten machen lassen. In unserem Wohnzimmer sind wir täglich in den Cameron Highlands in Malaysia. Fotobücher habe ich früher mit viel Herzblut und Liebe gemacht, bis mir irgendwann aufgefallen ist, dass niemals mehr jemand diese Bücher anschauen wird.

 Zuletzt habe ich trotzdem welche über Journiprint gemacht. Die App, die leider nur auf dem Handy funktioniert, macht das Buch im Prinzip automatisch. Du klickst nur die Fotos an, die ins Buch sollen. Die App macht den Rest automatisch – und bildet dazu die Stadtpläne beziehungsweise Landkarten ab. Denn die Fotos sind ja mit Geodaten versehen, und diese Daten zieht sich die App. Selbstverständlich kann man auch Bilder aus dem Urlaub auf Leinwand oder Acryl ziehen lassen. Allerdings hat man halt irgendwann keine Wände mehr, um die Urlaubserinnerungen aufzuhängen. So ist es zumindest bei uns.

Über Die Lockdowns im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie habe ich außerdem Webinare gebucht zu den Themen “Urlaubsskizzen” und “Notizbücher” gestalten. Daraus sind zumindest für einen meiner letzten Urlaube gemalte Urlaubserinnerungen entstanden, die ich mir noch gerne ansehe, aber nicht mehr machen wollte. Denn es ist durchaus zeitaufwändig. Und ich bin natürlich auch nicht besonders gut darin. Was aber einfach gelingt, ist Tickets aus dem Urlaub aufzubewahren und in das Notizbuch einzukleben. Auch das ist eine schöne Urlaubserinnerung, wenn man dann irgendwann die Seiten mit den eingeklebten Tickets im Notizbuch wieder findet.

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