Fondue ist weltweit beliebt. Allerdings gibt es zwischen den Ländern große Unterschiede in der Zubereitung. Der chinesische Hotpot beispielsweise funktioniert so, dass man alles, was man sieden möchte, in einen großen Topf mit heißer Brühe wirft, und dann mit kleinen Körbchen wieder herausholt. Die Brühe gibt es in China in unterschiedlichen Schärfegraden, und es gibt auch Töpfe, in denen man durch eine Scheibe zwei Kammern herstellt, um zweierlei Brühen zu nutzen.
Ins chinesische Fondue kann man im wahrsten Sinne des Wortes nahezu alles werfen: Im Restaurant Hotpot am Rhein, ehemals Modern China in der Siegburger Straße im nordrhein-westfälischen Köln stehen auf dem Buffet Pilze, Fischbällchen, Gemüse, Tofu in unterschiedlichen Varianten, Muscheln, Wurst oder verschiedene Nudeln. Dazu gibt es mehrere Fleischsorten, die in sehr dünne Scheiben geschnitten sind.
Viele asiatische Besucher kommen zum Hotpot nach Köln
Im Fondue-Restaurant Hotpot am Rhein beziehungsweise Modern China zahlt man pro Person eine feste Gebühr, in der auch antialkoholische Getränke enthalten sind. Die Farbgebung im Modern China ist für ein chinesisches Restaurant ungewöhnlich und für europäische Augen gewöhnungsbedürftig. Ich war dort bisher dreimal chinesisches Fondue essen, und das Restaurant war immer gut besucht von Asiaten. Europäer sind in der Regel in der Unterzahl. Die Mitarbeiter im Modern China sind ausgesprochen hilfsbereit und nett. Gerne wieder.