Utrecht ist eine der Städte, in denen man am Hauptbahnhof ankommt, und sich schnell wieder wegwünscht. Zumindest als wir dort sind, ist das so: Um den Bahnhof herum ist eine große Baustelle, die Stadt sieht nicht besonders einladend aus. Doch das Stadtzentrum erfüllt die Wünsche, die man als Tourist an die Niederlande hat: Tulpenstände, Kanäle, enge Straßen und ein bisschen Kultur. Besonders gut hat mir das Trajectum Lumen gefallen, Lichtinstallationen in der Stadtmitte.
In Utrecht steht außerdem der höchste Kirchturm der Niederlande. Natürlich besteigen wir ihn – das geht jedoch nur mit einer Gruppe. Tickets dafür gibt es im Touristenbüro schräg gegenüber. Wir machen auch eine Fahrt auf einem Boot durch die Kanäle und schlendern über den Blumenmarkt und durch die schmalen Gassen. Am Abend tun wir uns etwas schwer damit, ein Restaurant zu finden – es scheint mehr Bars und Kneipen zu geben. Das ist zumindest unser Eindruck.
Spannende Lichtquellen in Utrecht am Abend
Als es dunkel ist, folgen wir einem Weg vorbei an vielen Lichtinstallationen im Zentrum. Dieses Projekt heißt Trajectum Lumen und zeigt Utrecht zu späterer Stunde von einer ganz neuen, modernen Seite. Die Lichtinstallationen sind manchmal oben auf dem Turm – aber auch auf Wasserhöhe in den Kanälen. Alleine das Trajectum Lumen ist es wert, in Utrecht zu übernachten – denn die Lichter sieht man tagsüber natürlich nicht.