Eigentlich war es keine echte Rundreise in Bolivien: Wir durften nicht in den Osten des Landes fahren, weil dort heftige Drogenkriege stattfanden. Also waren wir, von Peru kommend, nur in Copacabana, La Paz, Sucre und Potosi.
Von La Paz aus machten wir einen Ausflug auf dem Titicacasee zur Isla del Sol und zur Isla de la Luna. Leider hatten wir keine Karte dabei und verliefen uns. Das Boot wartete schon auf uns, und wir wussten nicht, wo wir waren. Wir fragten einen Fischer, ob er uns mit seinem kleinen Bötchen schnell zum Anleger bringen könnte – das machte er zum Glück auch.
Copacabana: Wir haben die Grenze von Peru kommend zu Fuß überquert und waren so also in Copacabana. Von hier fuhren wir weiter nach La Paz.
La Paz: In La Paz wohnen die Reichen im Kessel, die Armen an den Hängen. La Paz hat den höchstgelegenden Flughafen der Welt.
Sucre ist die Hauptstadt Boliviens: eine internationale und tolerante hübsche kleine Stadt.
In Potosi gab es die Silberminen.
Abflug am höchstgelegenen Flughafen der Welt
Bei unserem Rückflug von La Paz nach Lima war das Flugzeug aufgrund der Winde zu schwer. Wir waren schon eingestiegen, doch dann mussten alle wieder aussteigen. Und dann fragte man uns, ob wir eine Nacht länger in La Paz auf Kosten der Fluggesellschaft bleiben würden. Wir stimmten widerwillig zu, und gingen mit einem Mann los, um unser Gepäck aus dem Flugzeug zu holen. Doch plötzlich bekam er eine Nachricht über sein Funkgerät und wir mussten zum Flugzeug zurückrennen, uns setzen – und schon schlossen die Türen und wir hoben ab. Erfreulicherweise war unser Gepäck bei der Ankunft an Bord. Das Gepäck einer 20-köpfigen Reisegesellschaft, zu deren Gunsten wir ursprünglich auf den Flug hätten verzichten sollen, war jedoch in La Paz geblieben.