Hoch hinaus in New York: Seilbahn, One World Observatory, Roof Top Bar

Mit der Seilbahn in New York unterwegs

Wer in New York unterwegs ist, bekommt leicht Genickstarre: Der Blick nach oben, zu den Spitzen der Hochhäuser, gehört einfach dazu. Genau so, wie der Blick nach unten, wenn man weit oben ist. Von einigen Orten hat man im Big Apple einen besonders guten Blick. Es lohnt sich darum, Orte zu suchen, an denen man hoch hinaus in New York kommt.

Voraussichtliche Lesedauer: 5 Minuten

Guter Blick fast ohne Treppensteigen

Die meisten Besucher*innen beschränken sich in New York darauf, Manhattan zu besichtigen. Das liegt auch daran, dass viele nur wenige Tage in der Stadt sind. In dieser Kürze ist es einfach unmöglich, alles zu sehen. Was sich aber auf jeden Fall lohnt, ist die Fahrt mit dem ÖPNV nach Brooklyn, um von dort über die Brooklyn Bridge zurückzugehen. Dieser gut zwei Kilometer lange Spaziergang lässt sich gut mit einem Foto-Hotspot kombinieren. In Dumbo, also am Ufer des East River, hat man den berühmten Blick auf die Manhattan Bridge, die zwischen die Häuser gebaut zu sein scheint. Aber Achtung: In der Straße davor drängen sich Tourist*innen mit mehr oder weniger professioneller Foto- und Videoausrüstung, weil irgendwie jeder und jede dieses Foto machen möchte.

Auf der Brooklyn Bridge
Auf der Brooklyn Bridge

Von dort sind es nur wenige Meter auf die fast parallel verlaufende Brooklyn Bridge. Auch dort ist man nicht alleine, denn der Spaziergang über die Brücke ermöglicht tolle Blicke auf die Skyline von Manhattan und auf die Brücke nebenan. Das ist vielen bekannt. Rund 30.000 Fußgänger sind hier täglich unterwegs, heißt es beim New York City Department of Transportation. Die Brooklyn Bridge überquert man auf etwa 40 Metern Höhe, so dass man eben auch hier eine andere Perspektive auf die Stadt hat, als wenn man auf Bodenniveau steht.

Hoch hinaus in New York für den Blick vom One World Observatory

Den mit Sicherheit derzeit höchstgelegenen Blick auf New York hat man vom One World Observatory, früher Freedom Tower. Er ist der Nachfolge-Wolkenkratzer für den 2001 beim Terroranschlag zerstörten World Trade Center Turm. Die Aussichtsplattform ist auf über 400 Metern Höhe. Ist es bewölkt, kann die Turmspitze durchaus in den Wolken sein. Bei klarer Sicht ist der Blick sensationell. Das Ticket hat allerdings mit fast 50 Euro (Stand Februar 2022) pro Person seinen Preis.

Blick vom One World Observatory
Blick vom One World Observatory

Alternativ bietet sich der Blick vom Rockefeller Center an. Dort ist der Eintritt aber noch teurer.

Ungewohnte Perspektiven von der ehemaligen Hochbahn

Eine der neueren Sehenswürdigkeiten in New York ist die High Line. Dort, wo einst Bahnen fuhren, ist heute ein Park mit Spazierweg und Sitzmöglichkeiten angelegt. Aufgelockert wird dieser Weg auch durch Skulpturen, die Nähe zu den umliegenden Gebäuden und durch die ungewöhnliche Perspektive in dieser mittleren Höhe.

Durch die Straße schweben

Ähnlich ist der Blick in der Seilbahn, die Manhattan mit Roosevelt Island verbindet. Dabei schwebt man zwar nur wenige Meter zwischen den Hochhäusern hindurch über den East River. Der Blick ist jedoch toll: Von hier oben sehen die Autos unten fast spielerisch klein aus. Außerdem sieht man, wie lang die Straßen sind, die oft von der Spitze Manhattans bis hinter den Central Park führen. Die Seilbahn ist ein öffentliches Verkehrsmittel. Insofern kann damit kostenlos fahren, wer ein Ticket für den ÖPNV für mehrere Stunden oder sogar Tage hat. Den Tipp für die Seilbahn haben wir übrigens aus „Glücksorte in New York(Werbelink zu Amazon) aus dem Droste Verlag. Der Verlag hat mir das Buch kostenlos zur Rezension überlassen.

Nochmal hoch hinaus in New York für einen Cocktail mit Aussicht

Restaurant mit Aussicht

Es lohnt sich natürlich auch, nach Rooftop Terrassen zu suchen, auf denen man essen und trinken kann. Die bekannten werden üblicherweise eher überlaufen sein. Mein Tipp: Im AC Hotel Time Square gibt es ebenfalls eine solche Terrasse. Dazu einfach in der Hotellobby den Aufzug nach oben nehmen. Allerdings ist auch dort klar: Je besser das Wetter, desto weniger Chancen, einen Drink mit gutem Blick zu bekommen. Wir glaubten, unseren Ohren nicht zu trauen, als uns die Restaurantleiterin bei Temperaturen um den Nullpunkt einen Platz draußen anbot. Natürlich haben wir ihn trotzdem genommen. Perfekt wäre dann ein Glühwein auf der Karte gewesen. Den gab es allerdings nicht. Stilechter war der Smoky Manhattan natürlich in jedem Fall – auch wenn das Glas durch die Eiswürfel zusätzlich gekühlt war.

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