Gelesen: Foodie Cities – ein Reiseführer für Hungrige

Foodie Cities - Städtetrips für Hungrige
Foodie Cities - Städtetrips für Hungrige
Foodie Cities verspricht Städtetrips für Hungrige

Ich liebe es, im Urlaub Märkte zu besuchen. Großartige Markthallen habe ich beispielsweise schon in Lissabon oder Riga kennengelernt. Leider gibt es bei mir zu Hause in Köln so etwas nicht. Jedenfalls nicht in den Dimensionen, die ich im Urlaub kennengelernt habe. Daher fand ich den Reiseführer Foodie Cities von Marco Polo interessant und habe mir ein Rezensionsexemplar schicken lassen. Es soll um „Städtetrips für Hungrige“ gehen. Für jemanden wie mich, der ständig hungrig ist, klingt das natürlich verlockend. Die meisten der zwölf vorgestellten Städte sind in Europa, außerhalb davon gesellen sich Peking und New York dazu.

„Düsseldorfer Spezialitäten“ in Foodie Cities

Auch eine Stadt direkt bei uns um die Ecke ist dabei: Düsseldorf. Was sind denn Düsseldorfer Spezialitäten? Da fiel mir zunächst gar nicht so viel ein, außer Senf und klassischen Brauhausgerichten. Aber: Düsseldorf hat eine der größten japanischen Communities der Welt. Und so geht es in dem Düsseldorf-Kapitel in erster Linie um japanisches Essen, genauer gesagt um Ramen. 

Die Tipps von Foodie Cities für Ramen-Restaurants in Düsseldorf
Die Tipps von Foodie Cities für Ramen-Restaurants in Düsseldorf

Im Reiseführer sind fünf Ramen-Restaurants vorgestellt. Ich persönlich mag aus der japanischen Küche lieber Sushi, wovon es in Düsseldorf ebenfalls jede Menge gibt – und zumindest eine passenden Empfehlung im Buch, das Naniwa Sushi & More. 

Dann gibt es im Düsseldorf-Kapitel trotzdem noch Infos zur Brauhausküche und zum Senf. Noch ein paar weitere Gastro-, Shopping- und Besichtigungstipps, das war’s dann mit Düsseldorf – und es geht in die nächste Stadt.

Fish and Chips und Wiener Schnitzel

Anleitung für Wiener Schnitzel in Foodie Cities
Wer nicht nach Wien kommt, kann auch nachlesen, wie das perfekte Wiener Schnitzel selbst gemacht wird. oder wo es das Ganze fleischlos gibt.

Zum Beispiel nach London: Dort es geht um die besten indischen Restaurants und natürlich Fish and Chips. Oder Wien – wo man natürlich Wiener Schnitzel isst. Spannend wurde es dann für mich beim Kapitel über Istanbul: Dort geht es um Kumpir, eine gefüllte Kartoffel. Ich war mehrfach in Istanbul, das Ding ist mir dort nicht über den Weg gelaufen. Aber schlecht gegessen habe ich in Istanbul auch so nicht. Im Gegenteil. Außerdem sind noch die Foodie Cities Dresden, Brüssel, Stockholm, Warschau, Berlin und Madrid mit dabei. Was Madrid anbelangt: Spanische Küche verbinde ich nicht mit dem Schmalzgebäck Churros, sondern eher mit Tapas. Aber auch hier gilt: Geschmäcker sind verschieden. Eine Stadt, die mir auf jeden Fall fehlt, ist Lissabon mit den Pasteis de Nata. Für dieses Gebäck würde ich jederzeit wieder nach Portugal fahren. 

Braucht man Foodie Cities?

Als Reiseführer ist Foodie Cities vielleicht nicht ganz das richtige, weil die einzelnen Städte recht kurz und knapp abgehandelt werden. Und nur wegen einer Spezialität irgendwohin reisen, ist jetzt nicht unbedingt meins. Aber zur allgemeinen Inspiration, wohin die Reise irgendwann einmal gehen könnte, taugt das Buch auf jeden Fall. Außerdem ist es als Bildband recht schön, und für zwölf Euro vergleichsweise günstig. Ganz witzig finde die Idee, eine Playlist mit Songs, die mit Essen zu tun haben, ins Buch einzubauen.

Mein Fazit: Foodie Cities ist „leichte Kost für Zwischendurch“. Das Buch ersetzt aber keine Reiseführer, wenn man außer Essen noch etwas anderes in einer Stadt erleben will.

Foodie Cities wurde mir zur Rezension kostenlos zur Verfügung gestellt. Ihr könnt das Buch über unseren Affiliate-Link bei Amazon bestellen.

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