Kölner Stadtmodell: Die Innenstadt im Blick

Dom und Hauptbahnhof im Stadtmodell
Dom und Hauptbahnhof im Stadtmodell
Dom und Hauptbahnhof im Kölner Stadtmodell

Wer einen guten Überblick über Köln bekommen möchte, hat viele Möglichkeiten. Da kann man natürlich zunächst die engen Stufen auf den Turm des Doms hinaufsteigen, und von dort nach unten schauen. Weniger sportlich muss sich betätigen, wer mit dem Aufzug auf den LVR-Turm auf der Schäl Sick fährt. Von dort hat man den schönsten Blick auf den Dom, und bei gutem Wetter kann man hier auch einen herrlichen Sonnenuntergang erleben. Drittens: Im Mediapark gibt es das Restaurant Osman 30. Wer dort auf der Terrasse einen Cocktail trinkt, hat den tollen Blick inklusive.

Eine Art wissenschaftlichen Blick auf die Domstadt gibt es dagegen kostenlos, und zwar im Spanischen Bau. Dieses Gebäude gehört zum Rathaus und ist genau gegenüber des Historischen Rathauses. Natürlich kann man dort nicht rund um die Uhr ein- und ausgehen um das Kölner Stadtmodell zu besuchen. Wohl aber zu den offiziellen Öffnungszeiten unter der Woche: freitags bis 12, dienstags bis 18 Uhr, sonst bis 16 Uhr.

Kölner Stadtmodell: Innenstadt in klein

Köln von oben
Köln von oben

Besonders interessant beim Kölner Stadtmodell: Neue Projekte sind manchmal bereits eingearbeitet. So sieht man jetzt schon Bürokomplexe rund um den Ottoplatz und den Deutzer Bahnhof, obwohl diese noch gar nicht gebaut sind. Allerdings sieht man hier nicht die ganze Stadt: Ehrenfeld beispielsweise ist nicht nachgebaut. Das Stadtmodell ist eher auf die Innenstadt fokussiert, und das im Maßstab 1:500. Das heißt, ein Meter im Modell entsprechen 500 Metern in der Realität. Dementsprechend sind der Dom und alle anderen Gebäude und Brücken 500 Mal kleiner dargestellt, als sie tatsächlich sind. Der Dom besteht übrigens aus 40.000 Einzelteilen.

Das Stadtmodell wird auf Initiative von Kölner Architekten und dem Bund Deutscher Architekten in Zusammenarbeit mit der Stadt umgesetzt, damit man neue Projekte in einem Gesamtzusammenhang betrachten kann, bevor man an die Umsetzung geht. Seit 20 Jahren wird daran gebaut, 47 von 144 Platten sind bisher fertig. Eine Platte kostet 15.000 Euro, ein Quadratzentimeter 150 Euro. Darum freuen sich die Macher auch über Spenden. Mehr Infos gibt es auf der zugehörigen Internetseite.

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